Norditalien in 10 Tagen: Ein Roadtrip


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Roadtrip Italien

Italien – wer denkt da nicht sofort an Sonne, Strand und köstliches Essen? Grund genug für uns, diesem wunderbaren Land wieder einmal einen Besuch abzustatten. Diesmal widmen wir uns Norditalien, das viel zu bieten hat und sich perfekt für einen Roadtrip eignet. Knapp 3.000 Kilometer in 10 Tagen lautet unsere Mission. Wieder einmal gibt Bella Italia sein Bestes und verwöhnt uns mit herrlichem Wetter. Wieder einmal überzeugen uns Land und Leute auf ganzer Linie. Welche Halte du auf einer Rundreise durch Norditalien nicht verpassen solltest und was es bei einem Italien-Roadtrip zu beachten gibt, erfährst du in diesem Beitrag. Zunächst jedoch unsere komplette Route in der Übersicht.

Das Proseccoviertel

Grüne, sanft geschwungene Hügel, überall Weinreben, dazwischen steinerne Landhäuser – das ist das italienische Proseccoviertel. Entlang der Proseccostraße zwischen Conegliano und Valdobbiadene finden die Winzer ideale Bedingungen für den Weinbau. Auch Bassano del Grappa gehört zur Region. Die Pressrückstände der Proseccoerzeugung werden hier zum gleichnamigen Tresterbrand Grappa verarbeitet. Wir empfehlen eine Übernachtung in einem der vielen Agriturismi. Diese privat und meist sehr herzlich geführten Bauernhöfe oder Landgüter bieten günstige Zimmer und oft gleich noch ein fantastisches Abendessen an.

Unser Tipp: Nächtigung und Dinner im Agriturismo Althe’a *.

Bologna

„Wenn jemand fragt, wohin du gehst – sag nach Bologna!“ singt die österreichische Band Wanda in ihrem Song „Bologna“. Warum genau, wird nicht ganz klar. Zu zweifelhaftem Ruhm gelangte die Stadt durch die Vereinheitlichung der europäischen Studienabschlüsse. Das tut ihr jedoch Unrecht. Die prächtige Architektur der Altstadt erkundest du am besten zu Fuß. Fast jedes Gebäude im Zentrum hat Arkadengänge für Fußgänger, sodass du selbst bei Regen nahezu trockenen Fußes von A nach B kommst. Selbst zur 300 Meter über der Stadt gelegenen Wallfahrtskirche Santuario della Madonna di San Luca führt ein 3,5 Kilometer langer Bogengang. Der Aufstieg ist allerdings steil, wir empfehlen daher das Auto oder den Bus.

Eine fantastische Aussicht über Bologna hast du vom 97 Meter hohen Torre Asinelli. Zusammen mit seinem schiefen Nachbarn Garisenda bildet er die „Zwei Türme“, Bolognas mittelalterliches Wahrzeichen. Aber Achtung, bis zur Aussichtsplattform sind es 498 schweißtreibende Stufen, nimm also unbedingt eine Flasche Wasser mit.

Unser Tipp: Regionale Spezialitäten in der Cantina del Borgo probieren.

San Marino

Mit gerade einmal 61 Quadratkilometern Fläche und knapp 33.000 Einwohnern gehört San Marino zu den kleinsten Ländern unseres Planeten. Dennoch hat die älteste Republik der Welt viel zu bieten. Die bezaubernde mittelalterliche Altstadt mit den alten Festungen und der atemberaubende Blick vom Monte Titano machen San Marino zu einem sehr lohnenswerten Stopp in Norditalien.

Mehr dazu in unserem Reisebericht San Marino: Ein Zwergstaat mit Charme.

Cinque Terre

Die Cinque Terre sind fünf kleine Dörfer, die sich nördlich von La Spezia in die ligurische Steilküste schmiegen. Die ganze Region ist als Nationalpark geschützt. Dadurch konnten sich Riomaggiore, Manarola, Corniglia, Vernazza und Monterosso al Mare ihren ursprünglichen Charakter weitgehend erhalten. Blendet man die Besuchermassen aus, die hier tagtäglich durchströmen, haben die Dörfer viel Charme. Kleine bunte Häuser umschließen strahlend blaue Buchten und laden zu einem Bummel ein.

Mehr dazu in unserem Beitrag Cinque Terre: 5 Dörfer an einem Tag.

Mailand

Mailand ist immer eine Reise wert. Der unglaublich tolle Blick von den Domterrassen, ein gemütlicher Spaziergang entlang der Navigli oder ein Dinner in einem der unzähligen Restaurants – die quirlige Stadt bietet für jeden etwas.

Mehr dazu in unserem Reisebericht Mailand in zwei Tagen: Tipps für einen Wochenendtrip.

Unser Tipp: Regionale Hausfrauenküche im 60er-Jahre-Retroambiente im Risoelatte.

Der Gardasee

Dass es uns die Oberitalienischen Seen angetan haben, ist kein Geheimnis. In meiner Jugend war ich häufiger am Gardasee. Höchste Zeit also, Italiens größtem See wieder einmal einen Besuch abzustatten. Landschaftlich ist der Gardasee sehr reizvoll. Der schmale Nordteil liegt noch in den Alpen und wird von steilen Bergen gesäumt. Im Süden breitet sich der See in die flache Po-Ebene aus. Rund um den See werden viele Zitrusfrüchte angebaut, der Zitronenlikör Limoncello ist daher allgegenwärtig. Ein gemütlicher Spaziergang am Seeufer, eine Bootsfahrt über den See oder eine Wanderung in den umliegenden Bergen – langweilig wird dir am Gardasee sicher nicht.

Unser Tipp: Lokale Spezialitäten in der Osteria dell’Orologio in Salò probieren.

Die Dolomiten

Die Dolomiten kannte ich bislang nur im Winter. Seitdem wollte ich diese tollen Berge unbedingt noch einmal zu einer anderen Jahreszeit sehen. Im Frühling sind die schroffen Felsnadeln ebenfalls sehr beeindruckend, auch wenn der Winter den Kampf im April noch nicht ganz aufgegeben hat.

Mehr dazu in unserem Blogartikel Frühling in den Dolomiten: 5 Gründe für einen Besuch.

Unser Tipp: Ladinische Spezialitäten in einem der vielen Agriturismi probieren. Eine Übersicht findest zu zum Beispiel beim Tourismusverband Alta Badia.

Zahlreiche schöne Zwischenstopps

Neben unseren Hauptübernachtungsstationen hat Norditalien unterwegs natürlich noch viel mehr zu bieten. Hier stellen wir dir noch ein paar weitere Haltepunkte vor, die uns gut gefallen haben:

Udine

Udine kennen viele sicher als Autobahnausfahrt auf dem Weg an die Adria. Es lohnt sich aber, diese Ausfahrt auch einmal zu nehmen. Udine hat eine sehr hübsche Altstadt, die gerade groß genug ist, um sich nach einer langen Fahrt bei einem kleinen Rundgang die Füße zu vertreten.

Padua

Auf dem Weg vom Proseccoviertel nach Bologna führt dich die Autobahn direkt an Padua vorbei. Auch hier zahlt es sich aus, stehenzubleiben. Etwas außerhalb des Zentrums liegt der Prato della Valle. Dieser riesige Platz ist sehr schön mit Wasser und Brücken gestaltet. Schnapp‘ dir ein Eis oder einen Snack, spaziere gemütlich ein wenig herum und genieße die schöne Aussicht.

Ravenna

Früher war Ravenna eine Küstenstadt. Durch zunehmende Verlandung ist das Zentrum heute fast zehn Kilometer vom Meer entfernt. Das tut der charmanten kleinen Altstadt keinen Abbruch. Die Kirche San Vitale stammt aus dem 6. Jahrhundert, es gibt auch einen schiefen Turm und auf der zentralen Piazza del Popolo ist immer etwas los.

Rimini

Auf nach Rimini, das war in den 60er-Jahren der Traum vieler deutscher Sommerurlauber. Mit dem VW Käfer an die Adria, um in den schönsten Wochen des Jahres Pizza, Strand und Sonnenschein zu genießen. Heute haftet Rimini eher der Ruf einer Bettenburg an, in der sich Liegestuhl an Liegestuhl reiht. Das mag in Teilen sicher zutreffen. Auch heute hat Rimini jedoch noch öffentlich zugängliche Strandabschnitte, an denen du einfach den Sand, den Wind und das Meer genießen kannst.

Arezzo

Arezzo ist die südlichste Station unserer Reise. Die Geschichte der Stadt reicht zurück bis in die Zeit der Etrusker. Heute ist vor allem der mittelalterliche Stadtkern sehenswert. Ein gemütlicher Bummel durch die schmalen Gassen und über die beeindruckende Piazza Grande ist ein schöne Unterbrechung auf der Fahrt nach Westen.

Florenz

Florenz – Die wohl berühmteste Stadt der Toskana. Wiege der Renaissance, Heimat der Medici. Von da Vinci über Michelangelo bis Galilei – die Liste der berühmten Stadtbewohner enthält alles, was Rang und Namen hat. Aus dieser Zeit zeugen zahlreiche Prunkbauten, die ganze Stadt ist ein Museum. Leider ist das Zentrum ziemlich überlaufen, ein Besuch in der Nebensaison ist also eine Überlegung wert. Wenn du dich von den Menschenmassen nicht abschrecken lässt, kannst du eine wunderbare Stadt entdecken.

Unser Tipp: Mit einem Eis aus der Gelateria Vivoli macht ein Rundgang mehr Spaß.

Genua

Vielen ist Genua nur als schmutzige Hafenstadt ein Begriff. Deswegen lassen die meisten Reisenden den Geburtsort von Christoph Kolumbus bei einer Fahrt durch Italien links liegen. Allerdings hat Genua eine große und schöne Altstadt. Das Hafenviertel hat sich in den letzten Jahren ebenfalls stark entwickelt. In den alten Lagerhallen siedeln sich kleine Restaurants oder Geschäfte an und entlang der Mole wurde eine Flaniermeile angelegt.

Turin

Oft verrufen als Industriestadt überrascht uns auch Turin mit einer hübschen Altstadt. Vier Jahre lang war Turin Hauptstadt des sich im 19. Jahrhundert formierenden Staates Italien. In dieser Zeit entstanden einige Prunkbauten. Der bekannteste ist sicherlich die Mole Antonelliana mit ihrem markanten Spitzdach. Heute beherbergt sie ein Museum.

Außerdem lohnt sich ein Ausflug zur Basilica di Superga. Die Wallfahrtskirche thront auf einem Hügel hoch über Turin. Bei klarem Wetter reicht die Sicht von hier oben über die ganze Stadt bis zu den Alpen. Den Aussichtspunkt erreichst du entweder mit dem Auto oder mit der Zahnradbahn.

Bergamo

Auf dem Weg von Mailand an den Gardasee kommst du an Bergamo vorbei. Hier ist ein Abstecher in die alte Oberstadt empfehlenswert. Steil schlängeln sich kleine Gässchen von der Stadtmauer hoch zum Hauptplatz Piazza Vecchia. Die Bebauung reicht zurück bis ins Mittelalter. Die Altstadt ist komplett autofrei, du kannst also gemütlich über die krummen Pflasterstraßen flanieren. Zahlreiche kleine Läden bieten lokale Schmankerl an und die Aussicht von der Stadtmauer über die Unterstadt weiß zu überzeugen.

Bozen

Bozen ist die lebhafte Hauptstadt der autonomen Provinz Südtirol. Die Universität zieht zahlreiche Studenten aus der Region an und die große Fußgängerzone in der Altstadt ist ein Treffpunkt für alle Altersgruppen. Auf dem Obstplatz (Piazza delle Erbe) bieten Händler auf einem Markt täglich außer an Sonn- und Feiertagen verschiedenstes Obst und Gemüse an. Lass dich ein bisschen treiben und genieße die Atmosphäre sowie das Stimmengewirr aus Deutsch und Italienisch. Beide Sprachen sind hier Amtssprache und werden wild durcheinander gesprochen.

Tipps für einen Roadtrip in Italien

Autofahren in Italien ist grundsätzlich recht angenehm. Rasen und drängeln ist auf den Autobahnen eher verpönt und kommt selten vor. Erhöhte Aufmerksamkeit solltest du bei Fahrten in der Stadt walten lassen. Wilde Spurwechsel, die spontane Eröffnung einer zweiten oder dritten Spur auf einer einspurigen Straße und plötzlich auftauchende Motorroller auf allen Seiten können für Überraschungsmomente sorgen. Finde vor Fahrtantritt heraus, wo bei deinem Mietwagen die Hupe ist. Du wirst sie brauchen. :) Außerorts gilt ganzjährig Lichtpflicht. Das Tagfahrlicht, das alle neuen Autos haben, reicht hier aus.

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Maut

Norditalien eignet sich sehr gut für einen Roadtrip. Ein dichtes Netz aus Autobahnen verbindet alle wichtigen Städte miteinander. Für die Nutzung fällt eine Maut an. Diese kommt zweckgebunden dem Erhalt der Straßen zugute. Daher sind die meisten Straßen in hervorragendem Zustand. Die Abwicklung ist denkbar einfach. An der Autobahnauffahrt ziehst du ein Ticket. In regelmäßigen Abständen oder spätestens bei der Abfahrt zahlst du an Mautstationen für die zurückgelegte Strecke. Einen Überblick über die zu erwartenden Kosten bekommst du im Mautrechner der Autobahnbetreiber. Für unsere Tour haben wir insgesamt 102 EUR Maut bezahlt. Ordne dich vor der Mautstation gleich richtig ein. Das weiße Schild für Barzahlung, blau für Kartenzahlung. Die gelbe Spur ist für Inhaber eines elektronischen Telepass reserviert.

Kein Herz für Raser

Die italienische Polizei geht strikt gegen Raser vor. Auf der Autobahn stehen in regelmäßigen Abständen Blitzer. Zunehmend kommt das elektronische Kontrollsystem TUTOR zum Einsatz. Es misst, wie lange du für eine bestimmte Strecke gebraucht hast und errechnet daraus deine Durchschnittsgeschwindigkeit. Daher ist es ratsam, sich an die Tempolimits zu halten. Sofern nicht anders ausgeschildert gilt:

  • 130 km/h auf Autobahnen (110 km/h bei Nässe)
  • 110 km/h auf Schnellstraßen (90 km/h bei Nässe)
  • 90 km/h auf Landstraßen
  • 50 km/h in geschlossenen Ortschaften

Parken

Parken ist in den oft engen und verwinkelten Altstädten häufig schwierig. Wir bevorzugen daher fast immer Parkhäuser oder öffentliche Parkplätze. Diese kannst du gut vorab online recherchieren. Dann hast du auch gleich eine Adresse fürs Navi. Falls du doch mal am Straßenrand parken musst, achte auf eine weiße Markierung. Nur dort ist Parken kostenlos. Ist der Bordstein blau markiert, brauchst du einen Parkschein. Eine schwarz-gelbe Kennzeichnung bedeutet absolutes Parkverbot.

Die undurchschaubare Zona Traffico Limitato (ZTL)

Die einzige wirkliche Herausforderung bei einem Italien-Roadtrip ist die ZTL. Um den Verkehrsinfarkt und übermäßige Feinstaubbelastung zu verhindern, haben viele Städte im Zentrum eine „Zona Traffico Limitato“ (ZTL) eingerichtet. Diese erlaubt oder verbietet die Einfahrt für bestimmte Fahrzeugkategorien zu bestimmten Uhrzeiten. Klingt kompliziert? Ist es auch. Unter dem Hauptschild folgt üblicherweise eine umfangreiche Übersicht was wann für welche Fahrzeuge gilt. Das aus einem fahrenden Auto in wenigen Sekunden zu erfassen, ist nahezu unmöglich. Viele dieser Zonen sind videoüberwacht und bei Missachtung werden empfindliche Strafen von bis zu 300 EUR fällig. Wir versuchen deshalb immer, Parkmöglichkeiten außerhalb dieser Zonen zu recherchieren. Leider kennen die meisten Navis diese Zonen nicht und versuchen dich gelegentlich mittendurch zu lotsen. Achte also darauf, dass du nicht versehentlich dort hineinfährst.

Fazit

Italien ist ein unglaublich vielfältiges Reiseland. Tolle Städte, wunderbare Natur, steile Berge, blaue Seen, das Meer – landschaftlich könnte es abwechslungsreicher kaum sein. Auch bei der Küche ist die Auswahl reichlich. Handgemachte Tigelle (ein kleines Fladenbrot) in Bologna, fangfrischer Fisch aus dem Gardasee, hausgemachte Pasta in Mailand oder deftige ladinische Spezialitäten in Südtirol – da kann der Hosenbund schon mal spannen. Wir sind jedenfalls wieder einmal begeistert von unserem südlichen Nachbarn und kommen sicher wieder!

Reisetipps Norditalien

Unterkunftstipps Norditalien

  • Agriturismo Althea, Via Confin 57, Vittorio Veneto
    Agriturismo Althe’a auf booking.com *
    Entzückendes Agriturismo in traumhafter Lage mitten in den Weinbergen. Tolles Restaurant mit köstlichen italienischen Speisen. Parkplätze direkt vorm Haus, gutes Frühstück auf der schönen Terrasse.
  • Hotel Rosa, Via Lapicidi Marini, 23, Città di San Marino
    Hotel Rosa auf booking.com *
    Kleines, gemütliches Hotel innerhalb der Stadtmauern direkt unterhalb der Festung. Parkplätze direkt vorm Haus (Einfahrtgenehmigung holen!), gutes Frühstück, gratis WLAN.
  • Radisson Blu Hotel Milan, Via Villapizzone, 24, Mailand
    Radisson Blu Milan auf booking.com *
    Modernes Stadthotel etwas außerhalb des Zentrums mit guter Busverbindung in die Innenstadt.
  • Ai colli B&B, Via Carla Mortari 6, Salò
    Ai colli auf booking.com *
    Hübsches Bed & Breakfast in Fußnähe zum Ufer des Gardasees mit nettem Betreiberpaar. Gemütliche Zimmer, teilweise mit Seeblick. Gutes Frühstück, bei gutem Wetter auch im schönen Garten. Parken in der eigenen, recht engen Garage nur mit Voranmeldung möglich.
  • Villa Alba Bed & Breakfast, Str. Colz 116, La Villa in Badia (BZ)
    Villa Alba auf booking.com *
    Familiär geführte Frühstückspension mit sehr netten Betreibern, schönen Zimmern und riesiger Frühstücksauswahl. Kostenfreies WLAN, Parkplätze direkt vorm Haus.
  • Straganzhof, Iselsberg 6, Iselsberg-Stronach
    Straganzhof auf booking.com *
    Bereits in Österreich/Osttirol gelegener Bauernhof mit Gästezimmern und Ferienwohnungen. Sehr nette Betreiberin, gutes Frühstück, kostenfreies WLAN, Parkplätze direkt vorm Haus.

Routeninfos

Tag 1: Wien – Vittorio Veneto (Treviso), ca. 600 Kilometer
Tag 2: Vittorio Veneto (Treviso) – Proseccostraße – Bologna, ca. 410 Kilometer
Tag 3: Bologna – Rimini – San Marino, ca. 175 Kilometer
Tag 4: San Marino – Arezzo – Florenz – La Spezia, ca. 375 Kilometer
Tag 5: Tagesausflug nach Cinque Terre
Tag 6: La Spezia – Genua – Turin – Mailand, ca. 440 Kilometer
Tag 7: Mailand – Bergamo – Salò/Gardasee, ca. 140 Kilometer
Tag 8: Salò – Riva del Garda – Bozen – Stern, ca. 265 Kilometer
Tag 9: Stern – Dolomitenpässe – Iselsberg/Osttirol, ca. 150 Kilometer
Tag 10: Iselsberg/Osttirol – Wien, ca. 400 Kilometer

Reiseinfos Italien

Sprache
Italienisch, regional auch Deutsch, Ladinisch, Französisch und Slowenisch

Zeitzone
MEZ, UTC+1, Sommerzeit von März bis Oktober, kein Zeitunterschied zu Deutschland/Österreich/Schweiz

Währung
Euro (EUR), 1 EUR = 100 Cent

Roadtrip-Info
Rechtsverkehr. Hauptverkehrsstraßen gut ausgebaut und in gutem Zustand. Autobahnen mautpflichtig, Abrechnung über Mautstationen. Tempolimit auf Autobahnen 130 km/h, auf Schnellstraßen 110 km/h, auf Landstraßen 90 km/h. Innerorts 50 km/h.

Strom/Adapter
230 V/50 Hz, Adapter selten und nur noch in älteren Gebäuden nötig.

Trinkgeld Restaurant
Trinkgeld ist in Italien bereits in der Rechnung enthalten und somit eher unüblich. Wenn du mit dem Service sehr zufrieden bist, lässt du etwas Wechselgeld auf dem Tisch liegen. Keinesfalls wird das Trinkgeld direkt beim Bezahlen gegeben. Zahlst du mit Kreditkarte, lässt du das Trinkgeld trotzdem in bar liegen.

Trinkgeld Taxi
Trinkgeld im Taxi ist unüblich. Wer zufrieden ist, kann auf den nächsten vollen Euro aufrunden.

Trinkgeld Hotel
Gepäckträger: 1-2 EUR pro Gepäckstück.
Reinigungspersonal: ca. 1 EUR pro Tag. Da das Reinigungspersonal nicht immer dasselbe ist, hinterlässt man das Geld täglich im Zimmer, deutlich als Trinkgeld erkennbar.


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22 Gedanken zu „Norditalien in 10 Tagen: Ein Roadtrip“

  1. Hi, toller Reisebericht und klasse Route. Wir haben Teile davon letzten Monat auch gemacht und sind zusätzlich noch an der Amalfiküste und auf Capri gewesen. Absolut empfehlenswert!

    Jetzt sind wir inspiriert von den Dolomiten, auch Dank deines Artikels. Nächsten Monat geht es wahrscheinlich los!

    Liebe Grüße
    Christian & Vicky

    Antworten
    • Hallo ihr zwei,

      danke für euren Kommentar, das freut uns natürlich! Tolle Bilder habt ihr da gemacht – dann euch eine tolle Zeit in den Dolomiten!

      Liebe Grüße
      Wolfgang & Jessica

      Antworten
  2. Klingt nach einem richtig coolen Roadtrip – wobei Toscana ja genau genommen nicht zum Norden zaehlt ;)! Bisher haben wir auf der Atofahrt von Berlin (altes zuhause) in die Abruzzen (neues zuhause) in Verona und Ferrara gehalten, wollten eigentlich im Mai mit dem Auto nach Deutschland fahren, aber das wird wohl erstmal nichts…Bis es soweit ist schau ich mich ein bisschen um, welche Zwischenstopps wir beim naechsten Mal einplanen koennen, denn den Norden haben wir bisher noch so gar nicht richtig erkundet. Vielen Dank für die Inspiration und alles Liebe aus Abruzzo – Jule PS: Falls es euch mal gen Sueden verschlagen sollte und ihr Tipps braucht, dann sagt gerne Bescheid! ;)

    Antworten
    • Hi Jule,

      danke dir! Die Toskana bot sich auf der Route als schöne Zwischenstation bei der Überstellung von San Marino nach Genua an, deswegen haben wir da bei der geographischen Zuordnung mal fünfe gerade sein lassen ;) Süditalien steht auf jeden Fall noch auf der Reisewunschliste und wird sicher irgendwann folgen!

      Liebe Grüße aus Wien
      Wolfgang

      Antworten
  3. Das klingt ja toll! Wir sind meistens alle zusammen in einem Familienhotel im Eisacktal, da wir selbst nicht so die Road Trip Menschen sind, aber das hört sich wirklich toll an, müssen wir auch mal ausprobieren!

    Antworten
    • Hallo Nickolas,

      danke dir! Das Eisacktal bietet sich natürlich auch ideal als Ausgangspunkt für verschiedene Ausflüge in die umliegende Region an, auch wenn man kein Roadtrip-Fan ist.

      Liebe Grüße
      Wolfgang

      Antworten
  4. Ein sehr schön geschriebener Beitrag! Da hast du eine sehr schöne Route durch Italien gewählt. Und erst die Bilder. Da bekommt man gleich wieder fernweh. Ich finde auch, dass man ausschließlich auf einem Roadtrip das Land in seiner ganzen Vielfalt erleben kann. Klar so ein Roadtrip durch Italien mag aufgrund der Mautgebühren usw. sehr teuer sein. Aber ich finde mit dem, was man alles von Italien zu sehen bekommt – die verschiedenen und Sehenswürdigkeiten – kompensiert das schon den hohen Preis des Roadtrips. Deswegen bestreiten wir jedes Jahr aufs Neue die Reise von Dortmund bis runter in den Süden Italiens nach Sizilien mit dem Auto – mit einem Zwischenstopp auf etwa der Hälfte der Strecke. Danke, dass du diese wunderschöne Reiseroute mit uns teilst. Sie gibt gleich Inspiration für die nächste Rundreise durch Italien.

    Antworten
  5. Hallöchen!

    Eben durch Zufall auf diesem wunderschönen Beitrag gekommen. Da ich selber gerade dran und drauf bin, einen Trip durch Italien zu planen, suche ich gerade immer wieder Inspirationen dazu. Und die habe ich hier ganz bestimmt gefunden.

    Italien ist so ein schönes Land, mit so vielen schönen und tollen Orten, die eigentlich nur danach schreien, entdeckt und besucht zu werden.

    Viele Liebe Grüße

    Fräulein_Ich

    Antworten
    • Liebes Fräulein_Ich,

      danke dir für deine lieben Worte! Es freut mich sehr, dass du bei uns fündig geworden bist und ich stimme dir vollkommen zu: Italien ist einfach wunderbar! Daher wünschen wir dir sehr viel Freud bei der Planung und natürlich noch viel mehr der Durchführung deiner Italienreise!

      Alles Liebe
      Wolfgang

      Antworten
  6. Ein wirklich gelungener Reisebericht- danke dafür!
    Unser Team war selber erst letztens in Mailand und wir waren alle wirklich begeistert von der Stadt.
    Irgendwie ein bisschen wie München, nur mit italienischem Flair ;-)

    VG
    Lennart von kreuzwortraetsel.de

    Antworten
  7. Hallo, vielen dank für deinen Bericht!! Mein Mann und ich planen dieses Jahr auch eine Autoreise durch Italien. Darf ich fragen welches Budget du für deine Reise benötigt hast?
    Liebe Grüße!

    Antworten
    • Hallo Kerstin,

      das klingt gut! Puh, da die Reise schon zwei Jahre her ist, weiß ich das leider nicht mehr ganz genau. Ich würde schätzen, dass wir zu zweit ca. 1.500-2.000 Euro ausgegeben haben. Allerdings ist da auch der Mietwagen drin, mit eigenem Auto sparst du da gleich mal ein paar hundert Euro. Außerdem gehen wir im Urlaub gerne viel und gut Essen, da wäre also sicher auch Einsparpotenzial ;-)

      Liebe Grüße
      Wolfgang

      Antworten
    • Hallo Michi,

      danke für dein Lob! Wo genau hat die Benutzung des Blogs denn nicht so geklappt, wie erwartet? Solches Feedback ist uns immer willkommen, damit wir unsere Seite weiter verbessern können.

      Danke dir und viele Grüße
      Wolfgang

      Antworten
  8. Hallo Wolfgang. Wir sind heute zufällig auf euren Reisebericht über Norditalien aufmerksam geworden, da wir selber bald unseren nächsten Roadtrip dorthin planen. Wir sind auch große Italienfreunde. Dank euch werden wir wohl auch andere Städte mit auf die Reiseroute setzen.

    Antworten
    • Hallo Eva,

      danke dir! Freut mich zu hören, dass unser Artikel für euch hilfreich war! Dann wünschen wir euch schon mal eine tolle Reise, sagt Bescheid, falls ihr noch Tipps braucht.

      Liebe Grüße
      Wolfgang

      Antworten

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